Im Unternehmensnetzwerk ließ sich Firefox leider nicht so einfach verwenden: Nachdem so gut wie jede Website auf HTTPS umgestellt hat und wir hier intern einen Proxy-Server verwenden, der wohl irgendwie die Zertifikate umschreibt, ließ sich keine Website öffnen.
Es erschienen nur Warnungen, dass mit dem Zertifikat der Seite etwas nicht stimmt – ohne Möglichkeit, dies zu umgehen (wie unsicher wäre das auch!).

Die ersten Treffer der Google-Suche halfen da auch nicht weiter: Proxy-Zertifikat (welches die IT mir netterweise zur Verfügung gestellt hatte) dem Anmeldungs-Schlüsselbund im Dienstprogramm Schlüsselbundverwaltung hinzufügen (das hilft nur bei Chrome), Proxy-Zertifikat unter /Library/Application Support/Mozilla/Certificates ablegen. Immer noch dasselbe Problem.

Nun, das Proxy-Zertifikat benötigt man auf jeden Fall. Jenes speichert man aber in Firefox selbst ab.

Dazu die Voreinstellungen about:preferences öffnen und unter "Datenschutz & Sicherheit" ganz unten "Zertifikate anzeigen..." anklicken.
 
Dann im Reiter "Zertifizierungsstellen" den "Importieren..."-Button anklicken und das .crt-Zertifikat auswählen.
 

Danach sollte sich jede Website problemlos öffnen lassen.

Proxy-Zugangsdaten werden immer wieder abgefragt...

Ein weiteres Problem war noch, dass jedes Mal, wenn ich etwas in die Adresszeile eingebe, die Proxy-Zugangsdaten abgefragt wurden.
Die Zugangsdaten waren zwar netterweise vorausgefüllt, genervt hatte es aber trotzdem.

Abhilfe konnte ich nur schaffen, indem ich "Suchvorschläge anzeigen" in den Voreinstellungen de-aktiviert habe.

Keine Ahnung, wieso hier bei jeder Zeicheneingabe im Adressfeld wieder die Abfrage der Proxy-Zugangsdaten kamen. Vielleicht auch ein Bug in Firefox 65...