Ich hatte letztens auf meinem Raspberry Pi ein neues System testen wollen und hierfür das neue System auf eine neue SD-Karte geflasht, in den Raspberry Pi geschoben, gebootet...und super.
Allerdings wollte ich diverse Einstellungen und Skripte vom alten System auf das neue System übernehmen und musste feststellen, dass mein Mac nur die erste Partition von (meist) zwei Partitionen der SD-Karte mit dem Linux-System anzeigt.

Die zweite Partition ist in diesem Fall mit dem Unix-Dateisystem ext4 formatiert, wofür es einen extra Treiber benötigt.

Zu aller Erst benötigten wir ein installiertes FUSE for macOS (ehemals MacFUSE) – eigentlich ein MUSS auf jedem Mac. Wer es noch nicht installiert hat, lade es sich hier herunter und achte bei der Installation darauf, dass die "Kompatibilitätsschicht" aktiviert ist (siehe Bild rechts).
Wer FUSE bereits installiert hat, aber damals die "Kompatibilitätsschicht" nicht aktiviert hatte, de-installiert FUSE am besten nochmals und installiert es neu, da das später installierte fuse-ext2 ansonsten nicht funktioniert.

Ist FUSE installiert, laden wir uns fuse-ext2 herunter. Eine weitere Erweiterung, mit der man Linux-Partitionen im ext2-, ext3- und ext4-Format am Mac mounten kann.

Sind sowohl FUSE for macOS als auch fuse-ext2 installiert, sollten alle zwei Partitionen auf dem Desktop erscheinen, sobald man die SD-Karte eines Raspberry Pi mountet.