Der bekanntest VNC-Server ist tightvnc, genügte aber nicht so wirklich meinen Ansprüchen, da bei jeder VNC-Verbindung ein neuer Desktop erstellt wurde. Dafür kann ich auch eine neue XSession öffnen.
Um mal schnell vom Laptop aus ein Fenster zu schließen ist x11vnc die bessere Wahl.sudo apt-get install x11vnc
Soweit so gut.
Bin ich direkt am Raspberry Pi zu Gange und habe dort ein Terminal-Fenster offen, sollte der Befehlx11vncausreichen, um den VNC-Server erfolgreich zu starten.
Starte ich den VNC-Server von einem anderen Computer aus via ssh, müsste ich mindestens noch die Display-Nummer mitgeben
x11vnc -display :0– trotzdem wird sich der x11vnc-Server wahrscheinlich sofort wieder beenden.
x11vnc benötigt noch die Befugnis, sich auf den aktuell laufenden Desktop aufzuschalten. Den Namen zum notwendigen "Magic Cookie" fand' ich durch folgenden Befehl:
Ausgabe:
Interessant wird es ab
-auth
. Dies geben wir x11vnc mit und starten es vor allem mit root-Rechten:
sudo x11vnc -display :0 -auth /var/run/lightdm/root/:0
Nun sollte man sich von einem anderen Computer aus mit einem VNC-Client auf den laufenden Desktop aufschalten können.
Leider beendet sich der x11vnc-Server immer, sobald man am entfernten Rechner das VNC-Client-Fenster schließt. Durch die Option -forever kann man x11vnc dazu bringen, auch nach Beenden einer Verbindung weiterhin aktiv zu bleiben. Durch -q reduziert man außerdem noch etwas den Text im Terminal-Fenster, der durch das Starten des x11vnc-Servers anfällt.
So lautet mein schlussendlicher Startbefehl:
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Erstellt am: 03.01.2015 unter den Kategorien Grundlagen . | Kommentieren |