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TonUINO, die selbstgebastelte Toniebox - meine Gedanken dazu
Eltern werden zumindest mal davon gehört haben: Die Toniebox, ein kleiner Würfel mit Lautsprecher und WLAN an Bord.
Da hatte jemand einfach eine prima Idee: In Zeiten, wo Kassetten und CDs out sind...wie sollen da Kinder Hörspiele und Musik anhören? Muss ich einer 2jährigen beibringen, wie sie sich durch's Computer- oder Handy-Menü klickt?
Nein, Box hinstellen, eine beliebige drollige Figur aus dem Regal draufstellen und das gewünschte Hörbuch oder Album wird im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht abgespielt.

Wenn ich schreibe, dass hier jemand eine prima Idee hatte, dann nicht nur in Sachen Nutzererlebnis, sondern auch in Sachen Cashcow: Einerseits kostet so eine Box um die 80 €, ein Ton kommt andererseits nur raus, wenn man sich noch einen "Tonie" kauft. Dies ist eine Figur, die man oben auf die Box stellt und welche das Pendant zu genau einer CD ist. So eine Figur kostet dann jeweils 12 – 15 €.
Da kommt natürlich einiges zusammen, und da es sich um ein geschlossenes System handelt, ist die einzige Freizügigkeit, die man hat, sich einen "kreativ Tonie" zu kaufen: Eine Figur, welche mit keinem Inhalt verknüpft ist; deren Inhalt man selbst in seinen Tonie-Account hochladen kann (von dem es dann nachher wieder auf die Box runter geladen wird).

Geschlossenes System, alles läuft irgendwie "über die Cloud"...da frage ich mich natürlich gleich, ob's nicht irgendwie anders geht.

Das TonUINO-Projekt hat die Toniebox-Idee in Opensource umgewandelt. Mit einem Arduino und wenigen anderen Elementen kann man sich eine Box baseln, die mir irgendwie flexibler, als eine Toniebox erscheint.
Auf der Website des Erfinders ist alles bestens beschrieben, aber im Folgenden möchte ich noch ein paar Punkte hinzufügen, die ich auf der Homepage vermisst hatte.

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Ambilight mit Arduino
Ich hatte schon länger mit einem Ambi-Light-ähnlichen System für mein Home-Cinema geliebäugelt. Wer sich darunter nichts vorstellen kann: Es handelt sich um ein Band von LED, die hinter dem Bildschirm um den ganzen Bildschirm herum angebracht sind und wo jede LED in der Farbe leuchtet, die der Rand-Bereich des Bildschirms an der Stelle gerade zeigt.
Rechts ein kleines animiertes GIF dazu.

Philipps stellt Bildschirme her, die dieses Feature integriert haben – das ganze hat natürlich seinen Preis und wer seinen funktionierenden Bildschirm nicht einfach wegschmeißen will, weil es da was Neues mit ein paar Pixeln mehr oder Ambilight gibt, der kann sich sein Ambilight gegebenenfalls selbst basteln.

Anleitungen für die verschiedensten Anwendungsgebiete finden sich im Internet viele. In meinem Fall ging es darum, meinen Mac, der als Mediacenter fungiert und der die einzige Anlaufstelle für TV und Filme ist, mit Hilfe eines Arduino Uno mit einem Ambilight auszustatten.
Auf der AdaFruit-Homepage wird dies im Projekt namens Adalight sehr anschaulich erklärt, so dass auch technisch weniger begabte (also da zähle ich mich jetzt mal dazu) zum Ziel kommen können.

Leider funktioniert bei mir – wie so oft bei Arduino-Projekten – nicht alles auf Anhieb. Ich wähnte mich schon am Ziel, stellte aber ein Flackern der LED fest, welches ich erst nach stundenlangem Googeln und Probieren abstellen konnte.

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Datenaustausch zwischen Arduinos mit MIRF
Ich habe mir ein paar NRF24l01-Chips zugelegt, damit einige meiner genutzten Arduinos miteinander kommunizieren können.
So sendet zum Beispiel ein am Stromzähler angebrachter Arduino den Stromverbrauch an meinen Master-Arduino, welcher wiederum über meinen Server die Daten speichert.

Dieser Chip samt Mirf-Bibliothek für die Arduino IDE erschienen mir damals beim Aufbau des Projektes das Passende zu sein.

Allerdings muss ich jedes Mal, wenn ich wieder einen NRF24l01 verbauen will, recherchieren, wie man die zahlreichen Pins mit dem Arduino verbindet und wie man die Mirf-Bibliothek verwendet.

Das möchte ich nun in einem Artikel zusammenfassen.

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Funksteckdosen-Steuerung

Nachdem Handy und TV vom Namen her schon smart sind (meiner Ansicht nach aber doch eher ziemlich dumm), wollen einem die Elektronik-Hersteller nun das "Smart Home" verkaufen.
Philips verkauft seine "LightBulbs" für 20€ je Birne, Samsung steigt auch in den Markt ein; jeder hat dafür eine passende Äpp am Start, über die man das Licht ein- und ausschalten, dimmen und eine andere Farbe geben kann.

Meine Meinung dazu: Teures Spielzeug. Die Philips-Lampen kann ich mit der Philips-Äpp steuern, die Samsung-Lampen mit der Samsung-Äpp, wenn Apple auch noch auf den Markt kommt, gibt's noch ne weitere. Entweder muss ich mir immer alle Lampen neu kaufen, wenn ich lieber auf den Mitbewerber umsteigen will, oder ich muss ja nach Lampe eine andere Äpp benutzen – sie mal ordinär mit dem Lichtschalter zu bedienen kann man sowieso vergessen.
Das Handy in die Hand nehmen, entriegeln, passende Äpp suchen und öffnen...das kann doch nicht das "smart home" sein?!

Die Zukunft sieht meiner Ansicht nach so aus, wie die Seite digitalstrom.de es bewirbt. Die dazugehörige Technik ist allerdings leider noch zu teuer (man rechne mal mit 100€ für jedes Elektrogerät, das ich steuern möchte).

Da ich einige Steh- und Sideboardlampen sowieso schon an einer billigen Baumarkt-Funksteckdose hängen hatte (zum Beispiel rechts abgebildet. Gibt's im Toom Baumarkt im Viererpack für 11€), dachte ich mir "Kann ich diese statt mit der Funk-Fernbedienung nicht auch vom Computer aus steuern?".
Wenn ich etwas von meinem Computer aus steuern kann, ist sowieso alles möglich: Automatisierung, Zeitschaltung, Schaltung in Abhängigkeit bestimmter Gegebenheiten, Bedienung per Browser/Hotkey/Butler/Handy,...

So kam mein erstes Arduino-Projekt in's Rollen...

 
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Arduino Nano
Nachdem ich bereits einen Arduino Uno im Einsatz hatte, stolperte ich eher zufällig über den Arduino Nano.

Bei einem Preis von aktuell 7€ bei Amazon kann man da nicht meckern.

Drei Überraschungen erlebte ich mit dem Board allerdings, auf die ich hier hinweisen möchte.

Ansonsten kann ich über den Arduino Nano nur sagen: Er tut, was er soll.
Ich hatte ihn bisher nur zum Erfassen des Luftdrucks im Einsatz, aber weitere Projekte werden folgen...

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Auto-Reset bei Arduino Uno verhindern

Bei meinem ersten Arduino-Projekt stieß ich auf das Problem, dass meine Sketches wie von Geisterhand immer wieder vom Arduino gelöscht wurden.

Ich erstellte mit dem Arduino-Programm einen Sketch, übertrug ihn auf den Arduino Uno und alles funktionierte wie es sollte; nachdem ich den USB-Stecker vom Mac trennte und später wieder einsteckte, funktionierte nichts mehr.

Was (für mich) nicht so offensichtlich war und worauf ich erst nach einiger Recherche stieß: Der Arduino Uno hat eine Auto-Reset-Funktion und setzt sich jedes Mal, wenn man ihn per USB an einen Computer anschließt, zurück.
Das kann womöglich ganz praktisch sein, für mich war es eher ärgerlich.

Zum Glück gibt es aber eine Abhilfe:
Zwischen RESET und GND einen 10µF-Kondensator klemmen und die aufgespielten Sketches bleiben erhalten, wenn man die USB-Verbindung trennt und wieder herstellt.
 
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Im Zuge einer Recherche, wie ich zu Hause die Funksteckdosen über den Computer steuern kann, stieß ich vor einiger Zeit auf das Arduino-Board und war von den Möglichkeiten, die sich da auftaten, sogleich fasziniert.

Was ist "Arduino"?

Arduino besteht einerseits aus einem Microcontroller mit USB-Anschluss, digitalen und analogen Ein- und Ausgängen und andererseits aus der freien Ardunio-Entwicklungsumgebung.

Ein Arduino Microcontroller kann verwendet werden, um Dinge zu steuern und/oder Sensoren auszuwerten. Wo man vorher nicht um eine teure SPS-Steuerung herum kam, tut's inzwischen auch ein 6€ teurer Arduino Nano.

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